DBR

Design-Based Research

In meiner Dissertation habe ich mit dem methodologischen Ansatz Design-Based Research (DBR) gearbeitet. DBR verfolgt das doppelpolige Ziel, Theoriebildung und Praxisentwicklung in einem wissenschaftlichen Prozess zu vereinen. Ein zentrales Moment besteht dabei in der zyklischen Entwicklung eines Designs für die fachbezogene Unterrichts- bzw. Lehrpraxis. Ich interessiere mich besonders dafür, wie der Ansatz in der Fremdsprachendidaktik und Fremdsprachenforschung aufgegriffen und in Studien zum Englischunterricht bzw. zum Lehren und Lernen von Fremdsprachen (weiter) produktiv adaptiert werden kann. Gerne spreche ich auf Einladung im Rahmen von Vorträgen und Workshops über meine Erfahrungen in DBR-Forschungsprozessen.

Vernetzung zu DBR

Gemeinsam mit Dr. Philipp Siepmann von der WWU Münster organisiere ich einen digitalen „DBR-Stammtisch“, der zum Ziel hat, den Austausch zu DBR unter Forschenden in der Fremdsprachenforschung/-didaktik zu fördern und den Ansatz weiter für die Disziplin auszudifferenzieren.

Wir freuen uns immer über neue Teilnehmende! Bei Interesse schreiben Sie mir gerne eine kurze Mail. Der nächste Stammtisch findet am 06. November 2023 von 15-17 Uhr über ZOOM statt.

Ein von uns organisiertes Symposium zu DBR in der Fremdsprachenforschung nahmen Dr. Georgia Gödecke und ich im Jahr 2021 zum Anlass, ein Netzwerk zu gestaltungs- und entwicklungsorientierter Fremdsprachenforschung zu gründen. Zurzeit arbeiten wir als Herausgeberinnen an einem Sammelband, der auf Beiträgen des Netzwerks fußt und im Jahr 2023 beim Wissenschaftlichen Verlag Trier erscheinen wird.

Während meiner Promotionszeit gründete ich außerdem gemeinsam mit anderen Promovend:innen und unterstützt durch Nachwuchszentrum BYRD das interdisziplinäre Doktorand:innennetzwerk „Design-Based Research“ an der Universität Bremen. Im Zeitraum 2015-2017 organisierte ich als Sprecherin des Netzwerks drei Workshops zu DBR.